Vier Kinder erklären sich bereit, ihren Dienst als Ministrantin und Ministrant hier bei uns in der Pfarrgemeinde zu tun. Wir haben die Geschichte von Tarsicius gehört, den Schutzpatron der Ministanten, so Pfarrer Berzl in seiner Predigt. Bei der internationalen Ministrantenwallfahrt nächstes Jahr nach Rom wird bestimmt auch der Tarsicius besucht werden. Die Tarsicius-Darstellung wurde bei den Calixtus-Katakomben, dem vermuteten Grab des Heiligen, aufgestellt.
Mit großer Bestürzung haben wir die Nachricht von ihrem Tod erfahren.
"Gibt es spannendes Neues aus unserer Pfarrei!!!" oder "Was steht in St. Michael in naher Zukunft an." So gingen ihre Mails an mich meistens an. Mit unserer Pfarrei war Adele sehr verbunden. Sie war immer da für uns. Unter jedem Bericht in den vergangenen Jahren stand "ads" (ihr Kürzel).
Um 18 Uhr traf sich unsere Gemeinde in der Pfarrkirche zum gemeinsamen Singen, Beten und Stille halten. Musikalisch begleitet wurde die Andacht mit meditativen Taizé Liedern von den „Zwischentönen“. Das Singen und Stille halten sind dabei prägende Elemente. Sie spenden Kraft und Trost in hektischen Zeiten. Es wurden Fürbitten an die Heiligen, die unsere Vorbilder im Glauben sind, vorgetragen
Die Tiersegnung ist ein Zeichen der Dankbarkeit für die Schönheit der Schöpfung und die Bitte um deren Bewahrung. Pfarrer Alois Berzl konnte heuer nur Hunde segnen. Er wies darauf hin, dass Tiere Geschöpfe Gottes seien, die wie wir Menschen unter Gottes Schutz stehen. Ihnen gebühre Ehrfurcht, als Ausdruck der Ehrfurcht vor ihrem Schöpfer.
Heute wollen wir danke sagen für die Gaben, die vor dem Altar aufgebaut sind. Wir sind dankbar für die Erntegaben, nicht nur die Äpfel und die Birnen, sondern auch, dass es uns gut geht, dass wir ein Dach über den Kopf haben. Heute ist das Fest Erntedank. Viele von euch wissen, wie schwer man arbeiten muss, damit im Garten die Blumen blühen und das Gemüse wächst. Heute wollen wir danke sagen für die vielen guten Sachen vorne am Altar, aber auch den Menschen danken, die sie uns geschenkt haben.
Im Anschluss wurde von Samantha die Geschichte, "Die kleine Raupe Nimmersatt" vorgelesen. Es geht darum, wie aus dem kleinen Ei erst die Raupe, dann am Schluss der wunderschöne bunte Schmetterling wird.
Bei den einleitenden Worten fragte Pfarrer Berzl die Pfarrgemeinde: “Was haben wir heut“?
Man hörte erst ein verhaltenes „Kirwa“, Auf die erneute Frage kam erst ein lautes „Kirwa“ von der Gemeinde zurück. Jawohl wir haben heute Kirwa und es ist schön, dass so viele da sind um mit uns gemeinsam zu feiern. Kirwa heißt, wir feiern die Kirche. Wir feiern nicht nur das Gebäude, sondern wir feiern auch die Kirche die jeder von uns ist. Wir feiern, dass wir die Kirche von St. Michael hier in Amberg sind mit allen Menschen die dazugehören, mit allen die heute hier sind.
Nicht erst mit dem Aufkommen des Christentums existiert das Brauchtum, eine Wallfahrt zu unternehmen, sondern auch schon viel früher bei den Römern fand sich ein solcher Brauch. Auch in der Pfarrei St. Michael ist es Tradition, jährlich eine Wallfahrt auf den Eggenberg bei Ensdorf zu unternehmen. Heuer mal in anderer Form unter dem Motto, mit der Bibel auf dem Rad. Vier besinnliche Stationen waren wieder auf der Stecke geplant.
Auf unseren Wegen gibt es immer wieder unvorhersehbare Hindernisse, wie z.B. die Baustelle bei uns auf der Köferinger Straße und der Gailoher Hauptstr. Dann muss man überlegen, wenn es am alten Weg nicht mehr geht, einen neuen Weg ausprobieren. Eine der frühen Beschreibungen der Christen war, „die, die des neuen Weges sind“. Die einen neuen Weg gehen wollten, mit Gott, so Pfarrer Berzl.
Dieses Jahr fuhr die KJG St. Michael Amberg für ihr Zeltlager wieder nach Reusch. Die Kinder wurden am Sonntag bei gutem Wetter empfangen und dann ging es auch schon gleich ans Zelte aufbauen. Als diese dann standen, konnten die Eltern verabschiedet werden und die Lageratmosphäre kam zur Geltung. Um sich gegenseitig kennenzulernen, gab es noch einige Kennenlernspiele und zur Kräftigung am Abend einen Wurstsalat von unserer tollen Küche. Am nächsten Tag haben wir uns um die Gestaltung unseres Lagers gekümmert. Ein Altar wurde errichtet, ein schwarzes Brett gebaut und das Lagerkreuz aufgestellt. Dieses spielt eine essentielle Rolle im Lager. Nicht nur dient es als ein Platz zum Beten, sondern dort wird auch das Kuscheltier befestigt, welches Ziel für die Überfäller ist. Am Abend wurde noch Holz geholt, damit wir ein schönes, großes Lagerfeuer haben.
Der Gottesdienst beginnt in der Regel mit Orgelklängen. Heute gibt es ungewöhnliche Töne. Es ist mal etwas anderes, wenn man zu Beginn des Gottesdienstes einen Dudelsack hört, so Pfarrer Berzl in seinen einleitenden Worten. Ich denke auch, es ist gut, wenn man den Blick weitet, hinaus in die Welt. Wenn man vom Dudelsack hört, hat man eine Vorstellung von Männern mit Kilts in den schottischen Highlands. Dudelsackmusik ist eine sehr schöne Musik. Ich freue mich, dass wir heute jemanden dahaben, der den Gottesdienst musikalisch umrahmt.