Heute startete der Gottesdienst mit einen kräftigen „Amberg Oho“. Pfarrer Berzl fragte in die Runde. "Was ist das Schöne an Fasching?" Man sieht es an den Kindern, sie sind heute verkleidet. An Fasching darf ich ganz was anderes sein. Man möchte mal ganz was anderes sein, als man immer sein muss. Zu Fasching dürfen wir das. Die Kostüme die wir tragen, bringen zum Ausdruck, was wir in Wirklichkeit manchmal gerne wären. Im Gottesdienst sagen wir, dass wir das Evangelium verkünden, die frohe Botschaft. Wenn wir im Fasching nicht froh sein dürfen, wann dann.
Warum möchten wir uns verkleiden? Es gibt so viel was wir müssen. Wir müssen in die Arbeit und in die Schule. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Wir müssen Steuern zahlen. Da brauchen wir eine Zeit, wo wir was anderes sein dürfen. Vielleicht ist auch der Gottesdienst eine Zeit, wo wir anders sein dürfen. Wir haben gerade gehört, vor Gott dürfen wir so sein wie wir sind. Gott nimmt uns so wie wir sind. Jesus Christus ist auch selbst einer von uns geworden.
Einfach so sein wie du bist. So wie du bist, bist du trotzdem gut und toll. Du kannst vielleicht den andern Menschen ein bisschen davon schenken und ihnen den Mut geben, so zu sein wie sie sind, so Pfarrer Berzl.
Das Familiengottesdienst-Team bereitete den Faschingsgottesdienst vor, während der Kinderchor unter Leitung von Benedikt Eckert die musikalische Begleitung übernahm.